Steal my Vorsatz für 2026: Sichtbar denken, nicht lauter werden.

Dec 18, 2025 12:31 pm

2025 war das Jahr, in dem viele gemerkt haben:

Sichtbarkeit allein bringt nichts, wenn keiner versteht, wofür du stehst. KI allein bringt nichts, wenn du selbst nicht weißt, was du sagen willst. Und generisches KI-Geschwafel bringt nichts, wenn keiner versteht, was genau du machst.


2025 war eine klare Kiste

Für mich persönlich war 2025 das Jahr, in dem ich festgestellt habe, dass ich mit meiner Neupositionierung genau in diese Kerbe haue. Mittlerweile kommen die Kunden mit dem Bauchladen, damit ich daraus eine klare Kiste mache.

Puh, das hätte auch anders ausgehen können. Weg von „Texte für Unternehmen“ hin zu „Intellectual Branding und Ghostwriting für Andersmacher“ war nicht nur ein neues Etikett für mein Portfolio, sondern auch ein teils zaghaftes, teils deutliches „Nein“ zu meinem eigenen Bauchladen.

2025 habe ich genau darauf geachtet, was Kunden möchten und was dagegen gar nicht nachgefragt wird, selbst wenn es jahrelang gut lief.

Der Januar ist traditionell mein „Auskehrmonat“ und deshalb wird auch auf der Website so manches verschwinden.

Pressearbeit etwa als eigenständiges Produkt. Kommt weg.

Testimonial-Service als eigenständiges Produkt. Kommt weg.

Mal gucken, was sonst noch fliegt.


Wonach ich das entscheide? 

Ich hab festgestellt, dass die unglaublich cleveren Berater, engagierten Führungskräfte und multibegabten Solopreneure mit denen ich 2025 gesprochen habe, das gleiche Problem haben: Sie können das, was sie ausmacht und von den anderen unterscheidet, selbst schwer auf den Punkt bringen.

Sie wissen, was sie tun. Sie wissen sogar, warum sie es gerne oder nicht so gerne tun. Nur fehlten ihnen dafür die Worte, die nicht nach Konfektionsware klingen.

Die gute Nachricht: Das lässt sich ändern.


Darum konzentriere ich mich 2026 auf zwei Dinge:

1. Ding: Intellectual Branding

Für Solopreneure und Berater, die aus ihrem Bauchladen eine klare Kiste machen wollen.

Wir sortieren dein Denken, schärfen deine Botschaft und finden Worte, die zeigen, warum du anders bist. Das Ergebnis: ein klares Narrativ, das zeigt, wofür du stehst und wogegen du bist.

Dieses Narrativ ist die Grundlage für alles, was danach kommt: Website, Newsletter, Blog-Artikel, LinkedIn-Posts. Entweder als Done-for-you (ich schreibe) oder als Done-with-you (Mentoring mit Umsetzungs-Unterstützung).

Das ist für dich, wenn du dein Profil, deine Positionierung, dein Angebot und Zielgruppe schärfen willst, bevor du über Sichtbarkeit nachdenkst.


2. Ding: Ghostwriting für LinkedIn

Für alle, die ihre Positionierung bereits klar haben und jetzt sichtbar werden wollen.

Ich schreibe oder co-schreibe deine Posts, so wie du sprichst, mit den Themen, über die du sprichst und für die Leute, mit denen du am liebsten sprichst. Ohne Social-Media-Maskierung und ohne maximale Viralitäts-Lead-Pressure-Rage-Schablone.

Mein Ziel ist die Resonanz bei den Richtigen, nicht die Reichweite in alle Richtungen.

Das ist für dich, wenn du weißt, dass sich auf Linkedin all deine zukünftigen Kunden, Kooperationspartner und Mittler tummeln, du aber keine Zeit für Algorithmus-Tetris und Content-Marathon hast.

Wenn du dir ein 2026 wünschst, in dem du mit 2 Stündchen im Monat Zeitaufwand 8 bis 10 saftige Posts publizierst, die dich und deine Arbeit, deine Ansichten, deine Erfahrungen und Werte zeigen, dann sollten wir reden.


So. Und weil es sich gehört: Ich wünsche dir besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr voller Visionen, Synergien und ganzheitlicher Transformation.

Nein, Quatsch.

Ich wünsche dir ein paar ruhige Tage, gutes Essen und Menschen, die dich nicht fragen, was du eigentlich genau machst, weil es so klar ist wie die Tatsache, dass der vierte Glühwein keine gute Idee ist.


Barbara und das Schnabeltier


P.S.: Ab Januar ist wieder Platz für Kennenlerngespräche in meinem Kalender. Vorher nicht, da liegen wir unterm Baum.


Meine virtuelle Terminmaschine: https://tidycal.com/textorama/kennenlerngesprach


Comments